Ungebrochen leben auch in Deutschland

Wir sind heute auch in Deutschland herausgefordert, uns als Christen nicht brechen zu lassen. Doch bei vielen Christen scheint das Vertrauen in die Wahrheit und Wirksamkeit des ganzen Wortes Gottes beschädigt zu sein. Fest zu der Aussage Jesu zu stehen, dass er tatsächlich der einzige Weg zu Gott, dem Vater, ist, fällt angesichts postmoderner Beliebigkeit nicht leicht. Fest in der Liebe zu bleiben – selbst wenn wir als Christen geringgeschätzt oder angegriffen werden, gehört zu einem “ungebrochenen Leben”, ebenso wie der entschlossene Widerstand gegen Sünde in unserem eigenen Leben.

In diesem Kampf kann das Vorbild von Sabina und Richard Wurmbrand Christen in Deutschland herausfordern und ermutigen. Das dachte sich auch ein Unterstützer unserer Arbeit und finanziert die Verbreitung des Buches „Ungebrochen: Die Kraft der Hoffnung. Die Geschichte von Richard und Sabina Wurmbrand“ für diese Aktion vollumfänglich.



Die Bestellung ist für Sie kostenlos. Dank einer zweckbestimmten Unterstützung für diese Aktion können wir jedem Interessierten das Buch „Ungebrochen: Die Kraft der Hoffnung. Die Geschichte von Richard und Sabina Wurmbrand” - so lange der Vorrat reicht - kostenlos anbieten.

Ungebrochen - Das Buch

Richard und Sabina Wurmbrand – Ungebrochen Dank der Gnade Gottes

Pastor Richard Wurmbrand ist für seine Standhaftigkeit während 14 Jahren Gefängnishaft im kommunistischen Rumänien bekannt. Große Beachtung verdient aber auch die Rolle seiner Frau Sabina in der Verfolgung, die beide durchlitten haben.

Richard und Sabina Wurmbrand haben beide jüdische Wurzeln. Als der Börsenmakler Richard Wurmbrand eine besondere Erfahrung mit dem lebendigen Christus macht und sich taufen lässt, ist seine Frau Sabina Wurmbrand erst einmal verzweifelt. Erst nach einiger Zeit findet auch sie zum christlichen Glauben.

Das Ehepaar Wurmbrand wird zum lebendigen Beispiel dafür, dass durch die Gnade Gottes auch schlimmste Verfolgung nicht zum Zerbruch führen muss. Sabina Wurmbrand unterstützt ihren Mann Richard während dessen langer Haft. Auch sie selbst wird zu drei Jahren Lagerhaft verurteilt.

Als Richard und Sabina Wurmbrand im Jahr 1965 von Christen im Westen freigekauft werden und zusammen mit ihrem Sohn Michael Rumänien verlassen, beginnt für das Ehepaar ein neuer Lebensabschnitt in der Nachfolge Christi. Sie setzen sich nicht zur Ruhe, sondern beginnen einen weltweiten Dienst zur Unterstützung der verfolgten Gemeinde Jesu. Gleichzeitig gibt das Ehepaar Wurmbrand in vielen Ländern der Welt die Botschaft der verfolgten Gemeinde an die Kirche Jesu im Westen weiter: In der Nachfolge des leidenden Christus müssen wir auch zum Leiden um seinetwillen bereit sein.

Anfechtung gibt es reichlich im Westen: Selbst kirchliche Vertreter schenken der Botschaft von Richard und Sabina Wurmbrand keinen Glauben. Die Grausamkeit eines kommunistischen Regimes öffentlich bloßzustellen passt nicht allen in ihre Agenda.

Sabina und Richard Wurmbrand führen ihren weltweiten Dienst, der bis heute Auswirkungen hat, weiter – ungebrochen auch durch die Herausforderungen der westlichen Gesellschaft und der westlichen Gemeinde Jesu.

Vom Schicksal dieses mutigen Ehepaares berichtet das Buch „Ungebrochen: Die Kraft der Hoffnung. Die Geschichte von Richard und Sabina Wurmbrand“.

Richard Wurmbrand

Die Botschaft von Richard und Sabina Wurmbrand wird weitergetragen

Der Dienst des Ehepaars Wurmbrand war auf Nachhaltigkeit angelegt. Durch ihre Initiative entstehen zahlreiche Werke im Dienst für verfolgte Christen. In Deutschland führt die „Hilfsaktion Märtyrerkirche“ ihr Anliegen weiter, in einigen englischsprachigen Ländern gibt es Missionswerke mit dem Namen „Voice of the Martyrs“ („Stimme der Märtyrer“).

Gemeinsam ist den vom Ehepaar Wurmbrand initiierten Werken das doppelte Anliegen: Christen im Westen sollen ermutigt werden, ihre verfolgten Geschwister bewusst als Teil des gleichen geistlichen Leibes Jesu wahrzunehmen und sich mit Gaben, mit Gebeten und durch das Erheben der eigenen Stimme für sie einzusetzen. Zum anderen soll auch heute die Botschaft bedrängter Christen an Gemeinden im Westen übermittelt werden. Durch das Erleben und das Zeugnis von verfolgten Glaubensgeschwistern können wir aufmerksam gemacht werden auf „blinde Flecken“, die wir beim eigenen Bibelstudium haben. Viele Worte im Neuen Testament reden ursprünglich direkt von Verfolgung. Weil Christen im Westen davon wenig erleben, werden auch solche Bibelstellen oft uminterpretiert.

Durch verfolgte Christen malt uns der lebendige Gott vor Augen, dass es ein von Jesus erfülltes Leben gibt – selbst unter äußerlich sehr bedrohlichen Umständen, selbst nach dem gewaltsamen Verlust von Familienangehörigen. Das fordert uns heraus zu entschiedener Hingabe und zu weniger Wehleidigkeit angesichts der kleinen und großen Herausforderungen unseres Lebens als Christ.

Was das Ehepaar Wurmbrand der weltweiten Gemeinde Jesu hinterlassen hat, ist der Hinweis darauf, dass die Beziehung zwischen verfolgter und zur Zeit nicht verfolgter Gemeinde vom Geben und Nehmen geprägt, dass also Christen im reicheren und ruhigeren Westen nicht nur die (hoffentlich) großzügigen Geber sind, sondern Wesentliches von den bedrängten Gliedern am Leib Jesu lernen können.

Richard und Sabina Wurmbrand

Sterben Jesu und Leben Jesu an unserem Leib

Bei Sabina und Richard Wurmbrand bestand das „Ungebrochen-Sein“ gerade nicht in einem äußerlich immer siegreichen oder triumphierenden Leben. Das wäre ein Missverständnis, dass Christen heute unter Druck setzen könnte. Der Apostel Paulus beschreibt seinen Dienst für Christus so: „Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, auf dass auch das Leben Jesu an unserm Leibe offenbar werde“ (2. Korinther 4,10). An anderer Stelle berichtet er, Jesus selbst habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass die Kraft Gottes gerade dann unmissverständlich sichtbar wird, wenn er selbst schwach sei: „Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit“. Auch das Ehepaar Wurmbrand hat Schwächen gehabt. Ihre Widerstandskraft kam nicht durch Charakterstärke, sondern durch die Kraft Gottes, die sie hielt.

Die Botschaft von Richard und Sabina Wurmbrand, die auch schon die Botschaft des Apostels Paulus war, ist jedoch klar: Wenn wir uns weigern, auch das Leiden Jesu als Teil unseres Lebens als Christ anzunehmen, dann werden wir auch die wunderbare Lebenskraft Jesu nicht erfahren können.

Richard und Sabina Wurmbrand

» Werft euer Vertrauen nicht weg,
welches eine große Belohnung hat. «

Herausfordern lassen durch weitere Zeugnisse

Im Sinne von Richard und Sabina Wurmbrand will die HMK weiterhin die Stimme der verfolgten Gemeinde Jesu sein. Aktuelle Informationen und ermutigende Zeugnisse finden Sie auf der Homepage der HMK: www.verfolgte-christen.org

Die HMK bleibt dem Erbe von Richard und Sabina Wurmbrand, German Mission in einer weltweiten Missionsfamilie zu sein, verpflichtet. Dafür wurde die HMK auch mit dem Stephanus-Sonderpreis ausgezeichnet.

Richard und Sabina Wurmbrand